Lebenswandel durch Achtsamkeit: 10 buddhistische Gewohnheiten, die den Unterschied machen – ein Beitrag von Lachlan Brown

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Lebenswandel durch Achtsamkeit: 10 buddhistische Gewohnheiten, die den Unterschied machen – ein Beitrag von Lachlan Brown

Autor: Lachlan Brown*; freie Übersetzung: Coco Sanders; Lesezeit ca. 10 Minuten

„Was ist das Geheimnis von innerer Ruhe und klarem Fokus?”

Das ist keine leichte Frage.

Warum wirken buddhistische Mönche immer so friedlich, gegenwärtig und voller Achtsamkeit? Wie machen sie das? Kennen sie vielleicht ein verborgenes Geheimnis, das du nicht kennst?

Tatsächlich ja!

Seit Jahrtausenden konzentriert sich die buddhistische Philosophie ausschließlich darauf, menschliches Leiden zu reduzieren und den Geist auf den gegenwärtigen Moment zu fokussieren.

In diesem Artikel werden wir uns die wichtigsten Prinzipien und Gewohnheiten des Buddhismus anschauen, die wir alle in unserem täglichen Leben übernehmen können. Und auch, wenn sie anfangs schwierig erscheinen mögen, werden sie dir ein Leben lang von Nutzen sein, wenn du dabei bleibst.

Gewohnheit 1 – Äußeres Entrümpeln

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Wusstest du, dass Buddha als Prinz geboren wurde? Er hätte sein Leben in einem großen, schönen Palast verbringen können, wo alles für ihn erledigt wird. Aber das tat er nicht.

Er gab alles auf, als er die frustrierende Natur des Materialismus erkannte.

2300 Jahre später machen buddhistische Mönche dasselbe. Sie halten ihre materiellen Besitztümer auf ein Minimum beschränkt und behalten nur das, was sie wirklich zum Leben brauchen. Üblicherweise passt alles, was sie besitzen, in einen kleinen Rucksack.

Mit leichtem Gepäck durch’s Leben.

Gewohnheit 2 – Inneres Entrümpeln

Leber stärken

In vielen buddhistischen Kreisen lernen Mönche, Dinge nicht für sich selbst, sondern für die ganze Welt zu tun.

Wenn sie meditieren, tun sie dies nicht nur für sich, sondern zum Wohle aller. Sie streben nach Erleuchtung, um ihr volles Potenzial zu erreichen und anderen in Not zu helfen.

Wenn du diese Art von selbstloser Haltung entwickeln kannst, konzentrierst du dich weniger auf deine persönlichen Probleme. Du reagierst weniger emotional auf Kleinigkeiten und dein Geist wird ruhiger.

Das wird als inneres Entrümpeln bezeichnet:

Egoistische Gewohnheiten ablegen.

Gewohnheit 3 – (viel) meditieren

Meditation Atempause

Einer der Hauptgründe, warum man Mönch wird, ist die Möglichkeit, mehr Zeit zum Meditieren zu haben. Die meisten Mönche stehen früh auf und meditieren 1 bis 3 Stunden und tun dasselbe abends. Diese Art der Praxis verändert das Gehirn.

Du musst nicht unbedingt einen so strengen Zeitplan übernehmen, aber was wäre, wenn du den Tag mit 30 Minuten Meditation beginnen würdest?

Regelmäßiges Meditieren hilft dir, dich zu fokussieren, Innere Ruhe und Inneren Frieden zu kultivieren.

Durch Meditation zum eigenen Mojo.

Gewohnheit 4 – Den Weisen folgen

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In der westlichen Gesellschaft haben wir eine ungesunde Beziehung zum Alter. Aber für buddhistische Mönche gelten ältere Menschen als weise. Sie suchen ältere spirituelle Führer, die ihnen auf ihrem Weg helfen können.

Wenn du dich umsiehst, gibt es immer einfühlsame Menschen, von denen du lernen kannst. Ältere Menschen haben mehr Erfahrung, was bedeutet, dass sie unzählige Lebenslektionen anbieten können.

Hilfe annehmen.

Gewohnheit 5 – Aufmerksam und ohne Urteil zuhören

Breathtools für mentale Gesundheit

Unser Gehirn neigt von Natur aus dazu, andere zu beurteilen. Doch nach buddhistischem Verständnis besteht der Zweck der Kommunikation darin, anderen und uns selbst zu helfen, weniger zu leiden.

Kritik und Beurteilung sind offensichtlich nicht hilfreich.

Das Wunderbare an Achtsamkeit ist, dass sie frei von Urteilen ist. Das Hauptziel achtsamer Kommunikation ist es, alles, was jemand sagt, aufzunehmen, ohne es zu bewerten.

Viele von uns planen ihre Antworten bereits, während wir zuhören, aber das Hauptziel hier ist einfach, alles aufzunehmen, was gesagt wird. Das führt zu mehr gegenseitigem Respekt, Verständnis und Chancen für Fortschritte im Gespräch.

Offen bleiben und zuhören.

Gewohnheit 6 – Veränderung ist das Gesetz des Universums

Nach dem buddhistischen Meister Suzuki ist ein entscheidendes Prinzip, das wir alle lernen müssen, die Akzeptanz von Veränderung:

„Ohne die Tatsache zu akzeptieren, dass sich alles verändert, können wir keine vollkommene Gelassenheit finden. Aber leider, obwohl es so offensichtlich ist, fällt es uns schwer, das zu akzeptieren. Und das ist die Krux: Weil wir die Wahrheit der Vergänglichkeit nicht akzeptieren können, leiden wir.“

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Alles verändert sich – es ist das grundlegende Gesetz des Universums. Dennoch fällt es uns schwer, dies zu akzeptieren. Wir identifizieren uns stark mit unserem festen Aussehen, mit unserem Körper und unserer Persönlichkeit. Und wenn sich das ändert, leiden wir.

Suzuki sagt auch, dass wir dies überwinden können, indem wir erkennen, dass die Inhalte unseres Geistes sich ständig verändern. Alles über das Bewusstsein kommt und geht. Dies in einem Moment starker Emotionen zu erkennen, kann Angst, Sorgen, Wut und Verzweiflung auflösen. Zum Beispiel ist es schwer, wütend zu bleiben, wenn man Wut als das erkennt, was sie ist. Deshalb lehrt Zen, dass der Moment alles ist, was existiert.

Suzuki sagt:

„Alles, was du tust, sollte Ausdruck derselben tiefgründigen Tätigkeit sein. Wir sollten das schätzen, was wir tun. Es dient nicht nur als Vorbereitung auf etwas anderes.“ *

*Sein Ansatz fordert uns auf, im gegenwärtigen Moment voll präsent zu sein und die Tätigkeit selbst, unabhängig von ihrem Ergebnis, zu schätzen. Es geht darum, eine Aufgabe oder Situation vollkommen anzunehmen und zu erleben, und nicht nur das Ziel im Blick zu haben. Dies fördert eine tiefere Achtsamkeit und Zufriedenheit in all unseren Handlungen.

Anzunehmen, was kommt, schafft Inneren Frieden.

Gewohnheit 7 – Den Moment leben

a dog lying on a couch

Als Menschen fällt es uns oft schwer, den gegenwärtigen Moment einfach anzunehmen. Wir neigen dazu, über vergangene Ereignisse nachzudenken oder uns Sorgen über die Zukunft zu machen. Unser Geist kann natürlich abschweifen.

Achtsamkeit ermutigt uns jedoch, uns neu zu fokussieren. Die Praxis der Achtsamkeit ermöglicht es uns, besser darin zu werden, unsere Gedanken wieder auf das zu lenken, womit wir tatsächlich beschäftigt sind.

Ohne uns selbst dafür zu verurteilen, dass wir in unseren Gedanken verloren gehen, erkennen wir an, dass wir unsere Aufmerksamkeit verloren haben, und richten unseren Fokus wieder auf unsere Sinne oder jede Aufgabe, mit der wir beschäftigt sind.

Es erfordert Disziplin, aber es ist das, was wir tun müssen, wenn wir die Wunder des Lebens wirklich erleben wollen.

Im ‘Hier & Jetzt” leben.

Gewohnheit 8 – Sich auf eine Sache konzentrieren

Dies ist ein einfacher Punkt, unterstreicht aber einen Schlüsselaspekt der buddhistischen Philosophie.

Meditation Ruhe im Kopf - Verbessere deine Mentale Gesundheit und Achstamkeit

Buddhistische Mönche werden gelehrt, sich jeweils auf eine Sache zu konzentrieren. Was auch immer in deinem gegenwärtigen Moment passiert, widme ihm deine volle Aufmerksamkeit.

Wenn wir multitasken, glauben wir oft, dass wir mehr erledigen. Doch es wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass das Gehirn nicht gut mit Multitasking zurechtkommt. In Wirklichkeit ist die Qualität deiner Arbeit beim Multitasking nicht so hoch respektive steigt das Stresslevel dabei deutlich.

Wenn du “wie ein buddhistischer Mönch” sein und dich jeweils auf eine Sache konzentrieren kannst, wirst du wahrscheinlich engagierter bei dem sein, was du tust, und wahrscheinlich auch mehr Frieden und Ruhe als Ergebnis erfahren.

Ein Schritt nach dem anderen.

Gewohnheit 9 – Gib alles, was du hast.

Meditation Blueten aus Chaos - Verbessere deine Mentale Gesundheit und Achstamkeit

Alles zu geben bedeutet, dich mit vollem Einsatz und deiner ganzen Aufmerksamkeit einer Sache zu widmen. Es ähnelt der Fähigkeit, sich ganz auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren.

Das heißt jedoch nicht, dass du dich dabei überforderst oder Druck auf dich selbst und andere ausübst. Stattdessen geht es darum, mit einem Gefühl von Ruhe und anhaltender Konzentration im Hier und Jetzt zu agieren.

Letztendlich lebst du genau in diesem Moment. Es gibt keinen anderen Ort, an dem du sein müsstest, und nichts anderes, das du tun müsstest. Widme dich mit vollem Einsatz dem, was du gerade tust, und lass die Ergebnisse von selbst entstehen.

Vollkommene Akzeptanz.

Gewohnheit 10 – Lass los, was du nicht kontrollieren kannst.

Meditation Tief verwurzelt - Verbessere deine Mentale Gesundheit und Achstamkeit

Das Loslassen von Dingen, die man nicht kontrollieren kann, ist ein wesentlicher Bestandteil des Lebens buddhistischer Mönche.

Wenn du erkennst, wie vergänglich alles ist, beginnst du, loszulassen und das Leben so zu genießen, wie es in diesem Moment ist.

Die entgegengesetzte Lebensweise ist, sich an Dinge zu klammern und zu versuchen, sie festzuhalten. Aber so funktioniert das Leben nicht. Alles verändert sich mit der Zeit. Wenn du versuchst, Dinge festzuhalten, widersetzt du dich der natürlichen Art, wie die Dinge sind.

Loslassen und vertrauen.

Nimm die Reise an

Buddhistische Mönche bieten uns einen faszinierenden Einblick in ein Leben voller Ruhe, Fokus und Präsenz. Diese zehn Gewohnheiten – von äußerem Entrümpeln bis zu innerer Achtsamkeit, von der Akzeptanz der Veränderung bis zum vollständigen Leben im gegenwärtigen Moment – laden uns ein, eine andere Art des Seins zu erkunden.

Du musst kein Mönch werden oder alle diese Gewohnheiten über Nacht annehmen, um von dieser Weisheit zu profitieren. Du kannst mit nur einer Gewohnheit beginnen, die dich anspricht, und sie in deine tägliche Routine einbauen. Wenn du dich damit wohler fühlst, findest du vielleicht auch andere Routinen, die du ausprobieren möchtest.

Diese Gewohnheiten sind Einladungen, das Leben zu verlangsamen, zu vereinfachen und voller und authentischer damit zu interagieren.

In einer zunehmend chaotischen Welt können wir diese Prinzipien als Leitfaden nutzen, um ein achtsameres und friedlicheres Leben zu führen. Vielleicht ist das wahre Geheimnis, sich ruhig und fokussiert zu fühlen, gar nicht verborgen, sondern war schon immer da, wartend darauf, dass wir es einfach nur annehmen.

Und während du diesen Weg beschreitest, denke an die Worte des Buddha:

„Niemand kann uns retten außer wir uns selbst. Niemand kann es und niemand darf es. Wir selbst müssen den Weg gehen.“

Oder neuzeitlicher formuliert:

Unsere innere Stärke und der eigene Wille sind entscheidend. Niemand kann für uns die Schritte machen, die wir für unser Wachstum brauchen. Aber genau darin liegt auch unsere Freiheit: Wir haben die Macht, unseren eigenen Weg zu gestalten.

Yesseenaturals Neubeginn - Verbessere deine Mentale Gesundheit und Achstamkeit

Jetzt bist du dran: Finde dein Mojo!

Vom Verstehen zur Anwendung – vertiefe deine Praxis

Lachlan Browns Wiedergaben des Buddhismus bieten eine wertvolle Grundlage für ein achtsameres und erfüllteres Leben. Doch wie können wir diese Prinzipien in unserem hektischen Alltag noch tiefer verankern?

Unsere speziell entwickelten Audio-Mindset-Tools bieten eine praktische Lösung:

Jedes Tool ist darauf ausgerichtet, die in Lachlans Artikel angesprochenen Praktiken zu vertiefen und durch tägliche Anwendung zu festigen. Ob es darum geht, Loslassen zu üben oder die Konzentration zu verbessern – unsere Audio-Tools führen dich Schritt für Schritt durch Prozesse, die dein Bewusstsein schärfen und dir helfen, die Lehren des Buddhismus aktiv in dein Leben zu integrieren.

In deiner Mojo Me App findest du zahlreiche Audiotools, die dir dabei helfen, dich zu entspannen, loszulassen und Vertrauen in deinen eigenen Weg zu schöpfen.

Starte heute!

Ein Buddhistischer Mönch zu werden, mag vielleicht nicht auf deinem Lebensplan stehen, aber wir alle streben danach, unsere Lebensqualität zu verbessern, sorgenfreier und leichter unseren Weg zu gehen, richtig?

Dazu musst du kein Mönch werden: Erlebe, wie sich durch Achtsamkeit deine Perspektive wandelt und du ein tieferes Verständnis für die Momente deines Lebens entwickelst.

Lade dir die Mojo Me App, teste gratis einige unserer Tools und mache dich vertraut mit einem spürbar leichteren Leben.

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Finde dein Mojo – Kopfhörer auf und glücklich hören!

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Über den Autor

Lachlan Brown hat seinen Abschluss in Psychologie an der Deakin University in Australien gemacht und ist Redakteur von Ideapod sowie Gründer von Hack Spirit. Er hat sich weltweit einen Namen gemacht durch das Schreiben praktischer Artikel, die anderen helfen, ein achtsameres und besseres Leben zu führen. Den Originalbeitrag von Lachlan findest du hier.

Coco Coach 3 - Verbessere deine Mentale Gesundheit und Achstamkeit
Über Coco Styles

Coco Styles ist Gründerin von SFYS.de, Produzentin und die Stimme der App Mojo Me. Ihre umfangreiche Expertise in Stimm- und Sprechtechnik sowie in Psychosomatik, ergänzt durch zahlreiche Fortbildungen in Psychologie, fließt in die Entwicklung ihrer Audio-Mindset-Tools ein. Diese bieten Nutzern einfach anwendbare Werkzeuge für die eigene persönliche Entwicklung. Als Personal Coach ermutigt sie immer wieder:

“Das Leben darf leicht sein!”

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