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Erkenntnisse aus der Global Flourishing Studie, durchgeführt von der Harvard University in Zusammenarbeit mit Gallup, dem Meinungsforschungsinstitut, weltweit für seine datenbasierte Sozialforschung bekannt.
Was bedeutet es eigentlich, persönlich aufzublühen?
Die Global Flourishing Study, durchgeführt von der Harvard University und Gallup, hat über 200.000 Menschen in 22 Ländern befragt – nicht nur zu ihrem Glücksempfinden, sondern zu etwas Tieferem:
Dem inneren Aufblühen.
Was macht ein gutes Leben wirklich aus? Aufblühen bedeutet nicht nur, sich gut zu fühlen. Es heißt, ein Leben zu führen, das auf mehreren Ebenen stimmig ist.
Das wissenschaftliche Modell der Harvard-Forscher beschreibt sieben Schlüsselbereiche:
- Lebenszufriedenheit & Glück: Das Gefühl, das eigene Leben insgesamt als gelungen zu empfinden.
- Sinn & Lebenszweck: Die Erfahrung, dass das eigene Tun Bedeutung hat.
- Charakter & Tugend: Persönliche Integrität und gelebte Werte.
- Mentale & körperliche Gesundheit: Energie, Resilienz und ein gesunder Umgang mit Belastung.
- Soziale Beziehungen: Tragende Verbindungen, auf die man zählen kann.
- Finanzielle Sicherheit: Das Gefühl, die eigene Existenzgrundlage im Griff zu haben.
- Spirituelle Zugehörigkeit: Das Eingebundensein in etwas, das größer ist als man selbst.
Kurz zusammengefasst: Ein Mensch, der aufblüht, lebt kein perfektes Leben. Aber er ist innerlich geordnet, verbunden und klar ausgerichtet – wie eine Pflanze, die tief wurzelt, gesund wächst und weiß, woher ihr Licht kommt.
Warum viele heute erst ab 50 aufblühen – wenn überhaupt
Die Daten der Global Flourishing Studie zeigen es deutlich: Junge Menschen leiden besonders.
Die klassische U-Kurve des Wohlbefindens, nach der die Lebenszufriedenheit in der Mitte des Lebens ihren Tiefpunkt erreicht und danach wieder ansteigt, gilt so nicht mehr.
Heute bleibt diese Kurve bis etwa zum 50. Lebensjahr erstaunlich flach. Das bedeutet: Viele Menschen erleben über Jahrzehnte hinweg kein nennenswertes Hochgefühl – nicht einmal die Aussicht darauf.
Warum ist das so?
Die Flourishing Studie nennt mehrere Ursachen, die sich in westlichen Gesellschaften besonders deutlich zeigen:
- Fehlende Sinnorientierung: Wenn das „Wofür?“ im Alltag verloren geht.
- Mentale Erschöpfung: Durch ständige Reizüberflutung, Selbstoptimierungsdruck und digitale Dauerpräsenz.
- Wirtschaftliche Unsicherheit: Nicht nur materiell, sondern als ständiges Gefühl von Instabilität.
- Instabile oder brüchige Beziehungen: Freundschaften, Partnerschaften und familiäre Bindungen, die nicht mehr tragen.
Kurz: Viele haben den Bezug zu ihrem persönlichen „Warum“ verloren.
Was früher als Krisenmoment galt, ist für viele heute ein anhaltender Zustand. Es fehlt nicht nur an Glücksmomenten. Es fehlt oft an einem inneren Kompass, an Struktur, an Anbindung. Aufblühen wird so zur Seltenheit.
Was stärkt uns wirklich?
Trotz kultureller Unterschiede gibt es laut der Global Flourishing Study vier übergreifende Bereiche, die Menschen – weltweit – helfen, aufzublühen. Sie gelten als universelle Lebenspfeiler, auch wenn sie sich je nach Gesellschaft und Individuum unterschiedlich zeigen:
1. Familie
Emotionale Sicherheit, Zugehörigkeit, Rückhalt. Ob biologische Familie, Wahlfamilie oder generationsübergreifende Verantwortung – wer sich im Leben getragen fühlt, hat bessere Voraussetzungen, um psychisch gesund und langfristig stabil zu bleiben.
2. Beruf oder sinnvolle Aufgabe
Nicht die Position oder das Einkommen sind entscheidend – sondern das Gefühl, einen Beitrag zu leisten.
Menschen, die sich als wirksam erleben, blühen nachweislich stärker auf, selbst in schwierigen Rahmenbedingungen. Selbstständige und Rentner erreichten in der Studie besonders hohe Werte, sie erleben mehr Autonomie und Sinn.
3. Bildung und persönliche Weiterentwicklung
Lernen nährt das Selbstwertgefühl. Nicht nur formale Bildung, sondern auch informelles Lernen, persönliche Entwicklung und geistige Beweglichkeit fördern das Gefühl, lebendig und zukunftsfähig zu sein.
4. Spirituelle oder gemeinschaftliche Einbindung
Das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein, sei es eine religiöse Tradition, eine ehrenamtliche Gruppe oder eine Gemeinschaft mit geteilten Werten, stärkt Resilienz, Hoffnung und Orientierung.
Entscheidend ist nicht die Institution, sondern die soziale und sinnstiftende Funktion dahinter.
Neben diesen vier Grundsäulen zeigen sich weitere stabilisierende Faktoren:
- Stabile Partnerschaften, in denen emotionale Nähe und gegenseitige Unterstützung gelebt werden
- Regelmäßiger sozialer Kontakt, besonders über ritualisierte Begegnungen (z.?B. Vereinsleben, Spiritualität, geteilte Rituale)
- Psychologische Sicherheit, also Räume, in denen man sich zeigen kann, wie man wirklich ist.
Diese Faktoren wirken wie ein inneres Gerüst, das Menschen Orientierung gibt, besonders in Zeiten der Unsicherheit.
Aufblühen geschieht dort, wo Menschen sich als Teil eines Zusammenhangs erleben – nicht isoliert, sondern eingebunden, wertvoll, mitgestaltend.
Was bedeutet das für uns – ganz praktisch?
Aufblühen ist kein Zufall. Es passiert nicht einfach, wenn die äußeren Umstände stimmen und schon gar nicht von heute auf morgen.
Wer langfristig aufblühen will, braucht mehr als Motivation oder gute Vorsätze. Es braucht Struktur, Haltung und Entscheidungskraft.
Die Global Flourishing Studie führt es uns deutlich vor Augen:
Hinter jedem stabilen Aufblühen stehen bestimmte Bedingungen – wie bei einem lebendigen Ökosystem.
1. Klarer Boden: Werte & Ziele
Nur wer weiß, wofür er lebt, kann auch wachsen.
Werte und Ziele bilden das Fundament für innere Orientierung. Sie helfen uns, im Alltag Entscheidungen zu treffen, Prioritäten zu setzen und bei uns zu bleiben, selbst wenn es außen unruhig wird.
2. Gute Umgebung: Beziehungen & Routinen
Menschen blühen nicht in Isolation. Wir brauchen tragende Verbindungen: Beziehungen, die stärken statt erschöpfen.
Genauso wichtig: Alltagsrituale, die uns stabilisieren. Sei es über Bewegung, Mentale Auszeiten, Natur, Gespräch oder Stille. Eine gute Umgebung schützt, nährt und korrigiert, wenn nötig.
3. Regelmäßige Pflege: Selbstreflexion & bewusste Entscheidungen
Flourishing ist kein Zustand, sondern ein Prozess.
Und wie jede Pflanze braucht auch das eigene Leben Aufmerksamkeit. Wer regelmäßig innehält, sich selbst befragt und bewusst neu ausrichtet, schafft die Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum – auch in fordernden Zeiten.
Fazit: Was wir aus der Flourishing Studie mitnehmen können
Aufblühen sollte kein zufälliger Ausnahmezustand für besonders privilegierte Lebensphasen sein. Im Gegenteil: Ein aktiver Prozess, den wir selbst gestalten können.
Was es dafür braucht, ist weniger Perfektion als vielmehr Klarheit:
- über das, was uns guttut,
- über das, was uns stärkt,
- über das, worin wir wachsen wollen.
Wer aufblühen will, muss nicht alles im Griff haben. Aber er muss bereit sein, hinzuschauen, zu reflektieren und zu gestalten.
Es ist dieser innere Weg, der zählt: Nicht immer gradlinig. Nicht immer bequem. Dafür bewusst. Eigenverantwortlich. Und langfristig stärkend.
Energie gewinnen statt verlieren. Alt werden und jung bleiben. Wie ein Baum, der tief verwurzelt ist und doch biegsam bleibt.
Erinnere dich, wer du bist
Vieles von dem, was heute wissenschaftlich als Schlüssel zum Aufblühen benannt wird,
wussten schon unsere Großeltern und leben viele traditionelle Kulturen bis heute:
Verbundenheit, Sinn, Rhythmus, Verantwortung.
Auch unser eigenes Bauchgefühl weiß eigentlich sehr genau, wann es uns richtig gut geht und wann nicht.
Nur haben wir verlernt, darauf zu hören. Wir haben große Pläne – Karriere, Familie, persönliche Erfolge – und vergessen darüber das Wichtigste: uns selbst. So wie wir wirklich sind. So wie wir glücklich sind.
Vielleicht liegt genau hier der Anfang. Nicht im Perfektionieren, sondern im Erinnern. Und in der Entscheidung, Verantwortung zu übernehmen für das eigene (gesunde) Wachstum.
Wir von Sweets For your Soul nennen diesen Zustand: Mojo
Dein ‚Mojo‘ ist kein Ziel und kein Label. Es ist dieses Gefühl, ganz bei sich und im Fluss zu sein.
Klar im Kopf, lebendig im Herzen, aurthentisch im Tun. Es ist der Moment, in dem sich Sinn, Energie und Haltung verbinden – dieser schöne Moment, wenn du im Flow bist.
Mit unserer Mojo Me App möchten wir dich genau dabei unterstützen:
Nicht nur zu funktionieren, sondern wirklich zu leben.
Authentisch, bewusst – und Schritt für Schritt zurück in die eigene Kraft.
Mojo Me hilft dabei, klare Sicht und Raum zu schaffen:
Nicht durch Motivationssprüche, sondern durch fundierte Mikroübungen, die Zielklarheit, emotionale Stabilität und Achtsamkeit stärken.
Regelmäßig eingesetzt hilft sie dir, dich selbst besser zu verstehen und den eigenen Weg bewusst zu gestalten. Denn:
Flourishing ist kein Zustand. Es ist eine Haltung.
Wie wir aufblühen – ganz praktisch
- Die eigenen Werte und Prioritäten kennen, regelmäßig hinterfragen und ggfs. neu ausrichten
- Realistische Ziele setzen, die Sinn, Richtung und Lebensfreude geben
- Verlässliche Beziehungen pflegen und aktiv gestalten
- Körperlich in Bewegung bleiben – ebenso geistig
- Routinen schaffen, die Stabilität, Ausgleich und Ruhe bringen
- Umgebungen wählen, die Konzentration und Regeneration ermöglichen
- Teilhabe an Gemeinschaft oder sinnstiftenden Systemen
- Offenheit für Entwicklung statt Perfektionsanspruch
- Verantwortung übernehmen für Entscheidungen und das Leben aktiv gestalten.
Am Ende liegt die Verantwortung bei uns selbst. Aber genau darin liegt auch die Chance:
Wer sein eigenes Aufblühen in die Hand nimmt, kann sein Leben aktiv gestalten. Schritt für Schritt, systematisch, ohne Druck.
Man muss nicht alles gleichzeitig ändern. Es reicht, anzufangen. Und weiterzugehen, auch wenn man mal vom Weg abkommt. Denn Aufblühen ist kein starres Ziel, sondern ein Prozess, der immer wieder neu beginnen darf. Die Natur zeigt es uns alle Jahre wieder auf die schönste Weise.
Mojo statt Modus
Dein Mojo ist deine innere Kraft. Deine Klarheit. Dein persönliches Aufblühen. Es ist dieser natürliche Flow, in dem du dich spürst – fokussiert, verbunden, präsent. Leider verlieren wir ihn oft im Autopilot-Modus des Alltags.
Wir bei SFYS.de wissen, wie schwer es sein kann, in diesem natürlichen Flow zu bleiben. Es braucht Disziplin, Bewusstheit und Ausdauer, um Routinen zu entwickeln, die dein Leben sanft und doch kraftvoll verändern. Routinen, die dein Mojo stärken.
Gemäß den Interventionen, die auch an renommierten Universitäten und Forschungseinrichtungen im Bereich Positive Psychologie durchgeführt werden wie Havard University, Yale usw. haben wir Programme entwickelt, um dich dabei zu unterstützen, entspannter, fokussierter und resilienter durchs Leben zu gehen: Mojo Me gibt dir einen geschützten Raum für klare Impulse, kurze Auszeiten und spürbare Veränderung.
Unsere Audiotools sind so konzipiert, dass sie dich gezielt aus dem „Überlebensmodus“ holen – simpel und sanft, effektiv und tiefenwirksam.
Schritt für Schritt. Atemzug für Atemzug.
Ohne großen Zeitaufwand kannst du mit wenigen Minuten täglich deine mentale und körperliche Gesundheit nachhaltig stärken. Es sind diese kleinen Einheiten, die den Unterschied machen zwischen Abwärtsspirale und Aufwärtsspirale.
Unsere Audio-Mindset-Tools sind gezielte Mikro-Interventionen – entwickelt auf Basis der Gesundheitspsychologie und Positiven Psychologie. Wissenschaftlich fundiert, präzise und tief wirksam.
Für ein Leben in Balance – mit dir im Zentrum.
Ob geführte Meditationen, Atemtechniken mit Sofortwirkung oder kurze Achtsamkeitsübungen für zwischendurch – mache Mojo Me zu deinem persönlichen Ruhepol.
Bereit für einen Neuanfang? Dann fang an – mit dir.
„Der Weg zurück zu dir beginnt nicht mit einem radikalen Schnitt,
sondern mit Bewusstheit, Klarheit und klugen Mikroentscheidungen.“ (Coco)
Jetzt bist du dran: Finde dein Mojo!
Nutze unsere speziell entwickelten Audio-Mindset-Tools von Sweets For Your Soul. Sie bieten dir eine praktische, alltagstaugliche Lösung, um Stress aufzubauen und wieder aufzublühen: Mikrointerventionen auf Basis der Gesundheits- & Positiven Psychologie. Wissenschaftlich fundiert.
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Die Mojo Me App: Mehr Klarheit. Mehr Kraft. Mehr Du.
Über die Autorin
Coco Styles ist Gründerin von SFYS.de, Produzentin – und die unverkennbare Stimme der App Mojo Me. Ihre tiefe Expertise in Stimm- und Sprechtechnik, kombiniert mit ihrem Wissen über Psychosomatik und Gesundheitspsychologie, prägt die Entwicklung ihrer kraftvollen Audio-Mindset-Tools.
Sie hat sich über Jahre hinweg intensiv mit den wissenschaftlichen Grundlagen der Positiven Psychologie und Verhaltensforschung auseinandergesetzt – unter anderem mit den Konzepten aus der Harvard Business Review zu Themen wie Good Habits, Resilienz und Selbstführung, die inhaltlich vielfach mit ihrer Ausbildung an der University of Pennsylvania bei Dr. Martin Seligman und seinem Team am Positive Psychology Center verzahnt sind.
Ihr Schwerpunkt liegt auf Resilienzforschung, Stressregulation und der Entwicklung praktischer Mikrointerventionen für positive Veränderung im Alltag: Als zertifizierter Coach insbesondere in der Gestaltung wirksamer Tools für die Mojo Me App.
Ihr Engagement für Achtsamkeit und mentale Selbstführung steht für lebensbejahende Inspiration, klare Umsetzung und selbstbestimmte Persönlichkeitsentwicklung.
„Das Leben darf leicht sein.“
Ein Satz, der nicht nur ihre Arbeit durchzieht – sondern auch ihre persönliche Haltung zum Leben.
Quelle:
Dieser Beitrag basiert auf dem Interview von Rachel Feltman mit Victor Counted für Scientific American
© Rachel Feltman, Fonda Mwangi & Alex Sugiura
Original: Scientific American – Science Quickly