Atmen lernen! Die richtige Atemtechnik wirkt Wunder

Lesezeit: 9 Minuten

Atmen lernen – ein guter Vorsatz, schließlich nehmen wir rund 20.000 Atemzüge pro Tag. Wieviele Atemzüge nimmst du davon bewusst …?

Anzeichen für eine falsche Atemtechnik können sich auf viele Wege bemerkbar machen. Fakt ist, wenn wir falsch – zu flach, stockend oder hektisch – atmen, bringen wir uns mit jedem Atemzug selbst aus dem Takt. So ist es schwierig, einem gesunden Lebensrhythmus zu folgen.

Stress, zu viel Druck im Leben, fehlender Raum, allgemeine Beschwerden, Kurzatmigkeit oder das Gefühl, nicht genügend Luft zu bekommen, sind deutliche Merkmale, dass unsere Atmung nicht rund läuft.

Oft liegt der Fokus auf dem Einatmen, so dringt zu viel Luft in den Brustkorb – ein Gefühl von „gehetzt sein“ und Enge entsteht. Viele Menschen halten sogar unbewusst die Luft an, was zu einer Stockatmung führt und der Auslöser vieler Beschwerden sein kann.

Wenn die Atmung nicht richtig praktiziert wird, ist es kein Wunder, wenn das Leben an sich nicht harmonisch fließt, wir uns gestresst oder immer wieder blockiert fühlen.

“Mein Leben läuft nicht richtig.”

Das geht vielen Menschen so. Umso verwunderlicher ist es, dass wir nie richtig atmen lernen oder uns Zeit nehmen, zu atmen.

Dabei ist die Atmung unser Lebenselixier.

Ohne geht es nicht. Und mit dem falschen Rhythmus können wir nicht in Harmonie und Balance sein, weil wir im wahrsten Sinne des Wortes gegen unseren eigenen Lebensrhythmus atmen. Die Folgen können sich ganz unterschiedlich ausdrücken :

  • Allgemeines Unwohlsein
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Stress
  • Schmerzen
  • Ängste
  • Entwurzelt fühlen
  • Stimmungsschwankungen
  • Bluthochdruck
  • Agression
  • Depression
  • geringes Selbstvertrauen
  • Pessimismus
  • gesundheitliche Probleme
  • Krankheiten
  • schwaches Immunsystem
  • Suchtneigung
  • Schwindel
  • Ohrenrauschen
  • Abgrenzungsschwierigkeiten
  • Müdigkeit
  • Burn-out
  • Schnelles Altern

Atmen kann doch jeder!

Es mag zunächst absurd klingen, immerhin sind wir ja auf die Welt gekommen und haben direkt unseren ersten großen Atemzug geholt, ganz instinktiv. Und seitdem nehmen wir 12-20 Atemzüge pro Minute. Ein Mensch um die 40 Jahre hat also bereits mehrere hundert Millionen Atemzüge in seinem bisherigen Leben gemacht – man sollte meinen, dass wir alle Profis darin sein müssten. Oder?

Als Babys atmen wir tatsächlich völlig intuitiv und richtig: Wir nehmen uns, was wir brauchen – ohne Hemmungen. Doch viele Eindrücke und Erfahrungen strömen auf uns ein, die unseren natürlichen Atemfluss nach und nach beeinflussen:

  • Herausforderungen
  • kleine & große Schreckensmomente
  • Lampenfieber
  • Leistungsdruck
  • Verluste
  • Kränkungen
  • uvm.

All diese Ereignisse sind mit Emotionen verbunden: Angst, Wut, Sorgen, emotionaler Schmerz. Diese Emotionen lösen in unserem Körper aktivitätssteigernde Hormone aus, Adrenalin und Noroadrenalin, die wiederum zu einem erhöhten Stresshormonspiegel führen. Dieser wirkt sich direkt auf die Atmung aus.

Da das Leben aus vielen kleinen und großen Momenten besteht, die in uns einen Anstieg dieser Hormone auslösen, wirkt sich diese Fülle im Laufe der Jahre immer mehr auch auf unsere “Atemtechnik” aus. Mit jedem Ereignis dieser Art, werden wir ein kleines bisschen enger und auf Dauer auch ängstlicher. So kommt es zu Kurzatmigkeit oder Stockatmung.

Um diesem Prozess entgegen zu wirken, um wieder Raum zum Atmen zu schaffen, ist es daher wichtig, der richtigen Atemtechnik bewusst Aufmerksamkeit zu schenken – richtig atmen lernen, kann wahre Wunder bewirken.

Das Leben ist bunt, mal ist es sanft, dann wieder wild. Es besteht aus vielerlei Emotionen, und das ist gut so, das macht uns lebendig. Aber es ist auch wichtig, uns immer wieder daran zu erinnern, was für ein Leben wir führen möchten. Uns klar zu machen, dass wir selbst verantwortlich dafür sind, welche Emotionen wir leben – und welche wir besser zügig aus unserem Körper und unserem Geist entlassen. Wir entscheiden, ob wir uns ärgern, ängstigen oder verzweifeln. Wir können mit Herausforderungen auf ganz unterschiedliche Art und Weise umgehen.

Die richtige Atemtechnik kann uns in allen Situationen, die das Leben für uns bereithält, wunderbar helfen:

Mit bewusstem Atmen lenken wir unsere Emotionen. Diese wiederum sind verantwortlich, wie wir uns in einer Situation verhalten und mit ihr umgehen. Bewusst durchzuatmen hilft ungemein bei der Entscheidung, wie wir auf Situationen reagieren und letztlich, in welche Richtung sich ein Umstand entwickelt. Mehr noch: In welche Richtung sich unser Leben entwickelt, denn mit jeder Situation stricken wir unsere Zukunft.

Du siehst: Atmung ist ein sehr machtvolles Instrument. Sie ist zukunftsweisend.

Die richtige Atmung wirkt Wunder

Mache dir bewusst: Atmen bedeutet Leben. Dir Zeit zum Atmen zu nehmen, bedeutet, dir Zeit für dein Leben – für dich – zu nehmen. In deinem eigenen Rhythmus.

Je mehr du lernst, bewusst zu atmen, deine Atmung zu beobachten und mit ihrer Hilfe deine Emotionen zu lenken, desto mehr bist du in der Lage, selbstbestimmt durchs Leben zu gehen. Du wirst feststellen, dass du durch die richtige Atmung immer sicherer und selbstbewusster wirst. Schon der Mystiker Rumi im 13. Jahrhundert wusste:

„Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum.“

Diesen Raum gilt es, zu nutzen. Diesen Raum gilt es, zum bewussten Atmen zu nutzen. So können wir aktiv eigene Entscheidungen schaffen:

Durchatmen und dann “Nein” sagen, wo wir sonst aus Höflichkeit oder Angst vorschnell “Ja” sagen würden. Mut statt Angst wählen oder Humor statt Wut.

Uns gerade in herausfordernden Situationen auf unseren Atem zu konzentrieren, die Verbindung zu uns selbst nicht abreißen zu lassen (und so zum Opfer zu werden), sondern innezuhalten, durchzuatmen und uns zu erinnern, wer wir sind – Schöpfer!

Dieses Tool ist kostenlos!

Dein Atem steht dir jederzeit und noch dazu gratis zur Verfügung. Wie geil ist das denn?! Also atme bewusst, atme tief durch – jetzt & hier!

Schaffe dir immer wieder Raum, wenn dein Leben droht, eng zu werden. Nutze ihn ganz bewusst als Energiequelle im Alltag, um aufzutanken, um dir Luft zu machen:

Atme aus, was dir nicht guttut.

Atme ein, was du brauchst.

Atemtechnik: Richtig atmen lernen
Atmen lernen tut soooo gut!

Richtig atmen lernen ist mehr, als nur Atemtechnik, die dich “runterholt”. Richtiges Atmen ist der Schlüssel zu deinem eigenen Rhythmus und zu einem glücklicheren Leben. Denn:

Je bewusster du atmest, desto selbstbestimmter wirst du.

Je selbstbestimmter du wirst, desto mutiger wirst du.

Und Mut eröffnet dir neue Möglichkeiten, dein Leben freier und glücklicher zu gestalten. Durch tieferes und bewusstes Atmen löst du Grenzen und Glaubenssätze auf, die du dir selbst auferlegt hast. Du spürst mit jedem tiefen Atemzug ein bisschen mehr:

“Es ist mein Leben. Ich bin bestimmt, es in meinem ureigenen Rhythmus zu leben.”

Jeder Atemzug dient dazu, dir den Raum zu nehmen, der dir zusteht.

Jedes Einatmen ist eine Einladung an dich, dir zu nehmen, was du brauchst.

Jedes Ausatmen eine Aufforderung, loszulassen, was dich einschränkt. Ein Leben lang.

Atmen lernen hilft dir:

  • den Druck rauszunehmen
  • innezuhalten
  • aufzutanken
  • Balance zu schaffen
  • deinen Raum zu vergrößern
  • dich zu fokussieren
  • dich neu auszurichten
  • Kraft zu tanken
  • dich abzugrenzen
  • Schmerzen aufzulösen
  • Emotionen zu leiten
  • deine Intuition zu aktivieren
  • richtige Entscheidungen zu treffen
  • dich wiederzufinden
  • Chaos abzuwehren
  • Verspannungen zu lösen
  • dich zu erden
  • loszulassen
  • zu entspannen

Atem ist Leben

Durch bewusstes Atmen werden beruhigende Botenstoffe produziert, allen voran Serotonin, das hilft, Atmung und Herzschlag zu verlangsamen. So findest du zu deinem eigenen Atem- & Lebensrhythmus zurück.

Denke daran: Es ist dein Leben und du bestimmst den Rhythmus, der dir gut tut.

Deshalb bauen wir von Sweets for your Soul in alle unsere Produkte Atemsequenzen ein und laden dich immer wieder ein, durchzuatmen, dir Luft zu machen. Auch Madeleine Sanders, unsere Stimme, die dich durch unsere Programme führt, atmet immer wieder hörbar, um dich zum Durchatmen zu animieren. Allein das Hören eines bewussten Atems, löst in dir einen Nachahmungsimpuls aus.

Richtig atmen lernen. Mit der Meditation ATEMPAUSE:

Atempause Meditation
In dieser Meditation lernst du, richtig zu atmen. Wir leiten dich an, mithilfe der richtigen Atemtechnik – der Boxatmung, auch Blockatmung genannt – nach und nach zu deinem eigenen Atemrhythmus zu finden.

Die Meditation Atempause findest du, wie all unsere Produkte, in deinem Abo. Du hast noch kein Abo? Teste Sweets for your Soul 7 Tage gratis!

Wie funktioniert “richtiges Atmen”?

Die richtige Atemtechnik

  1. Nutze die Bauchatmung: Wenn du einatmest, hebt sich deine Bauchdecke, beim Ausatmen senkt sie sich. Viele Menschen atmen ausschließlich in den Brustkorb. Es tut gut, ab und zu bewusst tief in den Brustkorb zu atmen und dann – am besten mit einem herzhaften Seufzen – tief auszuatmen, um Ballast abzugeben. Aber durch dauerhaftes in den Brustkorb atmen, pumpen wir uns auf, was zu Enge führt.
  2. Die richtige Atmung beginnt mit der Bauchatmung, vollzieht sich aber in einer natürlichen Welle durch den ganzen Körper, im Idealfall bis in die Fußspitzen. So wird der Sauerstoff durch alle Zellen getragen. Alles wird gut durchblutet. Deine Atemzüge werden dadurch automatisch tiefer und länger. Wichtig dabei ist, dass der Atem nicht “in die letzten Ecken” gepresst wird, sondern natürlich fließt und sich ausdehnt. Das bedarf Übung.
  3. Ein Atemzug besteht aus vier Teilen: Einatmen – Innehalten – Ausatmen – Atempause. Um sich diese Schritte bewusst zu machen, kann man diese vier Stufen mit der Block- oder Boxatmung üben: Jeweils 4 Sekunden in den Bauch einatmen, 4 Sekunden halten, 4 Sekunden ausatmen, 4 Sekunden Atem pausieren. Das wirkt sehr mechanisch und entspricht nicht dem natürlichen Atemfluss. Doch ist diese Übung gut, um sich überhaupt erst bewusst zu machen, dass es diese vier Stufen gibt.
  4. Die Box- oder Blockatmung sollte nach und nach übergehen in einen natürlich Atemfluss. Bildlich gesprochen, sollte aus dem Block (4/4/4/4) ein geschmeidiger Kreislauf werden. Die Phasen gehen dann fließend ineinander über. Automatisch werden sich die Zeiteinheiten sanft verschieben. Ziel ist ein natürlicher, intuitiver Atemfluss, bei dem sich das Ausatmen tendenziell länger anfühlt als das Einatmen und nach dem Ausatmen stets eine kleine, natürliche Atempause entsteht.

Die richtige Atmung lässt sich so definieren:

“Es atmet sich von ganz allein” – sanft, tief und leicht, in deinem eigenen Rhythmus.

Loslassen ist das Schlüsselwort, um einen gesunden Atemrhythmus zu erschaffen. Denn Loslassen bedeutet Vertrauen. Vertrauen in die Prozesse des Lebens. Je mehr wir ins Leben vertrauen, desto natürlicher fließt unser Atem. Dann sind wir in Harmonie mit uns und im Fluss mit dem Leben.

Fazit:

Atem ist viel mehr, als eine rein physische Notwendigkeit. Atem durchdringt alle Schichten unseres Seins. Mit ihm können wir Körper, Geist & Seele in Einklang bringen.

Nutze deinen Atem. Lasse dich von ihm durchs Leben tragen.

Richtig atmen lernen. Die richtige Atemtechnik
Breathe …

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