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Wir nehmen rund 20.000 Atemzüge pro Tag. Wieviele Atemzüge nimmst du davon eigentlich bewusst? Hast du dich schon einmal gefragt, wie ‘richtig atmen’ funktioniert? Ob du richtig atmest?
Die Mehrheit atmet falsch
Eine Studie hat ergeben, dass 60-80% der Menschen falsch atmen. Die meisten Menschen machen sich keine Gedanken über ihre Atemtechnik, und nur wenige wissen, wie man richtig atmet und welche negativen Auswirkungen falsches Atmen haben kann. Schließlich ist Atmen ein unbewusster Vorgang von Geburt an.
Die Mehrheit der Menschen atmet hauptsächlich in den oberen Brustkorb, anstatt eine gesunde Vollatmung zu praktizieren. Dies hat ernsthafte Konsequenzen: Kurze und flache Atemzüge aktivieren unser sympathisches Nervensystem, das für automatische Körperfunktionen wie Herzfrequenz und Blutdruck zuständig ist.
Was bedeutet das?
Die Konsequenzen einer falschen Atmung
Jeder falsche Atemzug löst eine Fight-or-Flight-Reaktion aus, was bedeutet, dass der Körper in einen Alarmzustand versetzt wird. Stressauslösende Hormone werden ausgeschüttet. Gleichzeitig ruft Stress an sich falsches Atmen hervor. So entsteht ein Teufelskreis. Diese Wechselwirkung verstärkt sich gegenseitig und kann zu chronischem Stress führen. Es wird schnell deutlich, wie wichtig es ist, diesen Teufelskreis zu durchbrechen und die richtige Atemtechnik zu erlernen.
Eine falsche Atemtechnik kann sich auf vielfältige Weise bemerkbar machen und verheerende Auswirkungen haben.
“Durch falsches Atmen bringen wir uns mit jedem Atemzug selbst aus dem Takt.
So ist es schwierig, einem gesunden Lebensrhythmus zu folgen.”
Madeleine Sanders – Atemcoach
Durch eine unharmonische Atmung, die zu flach, stockend oder hektisch ist, versetzen wir uns also selbst in einen latenten Stresszustand. Dadurch erzeugen wir Druck in unserem Leben, schaffen einen Mangel an Raum und ziehen verschiedene Beschwerden sowie Kurzatmigkeit herbei. Obwohl wir es vielleicht nicht bewusst wahrnehmen, spüren unser Körper und unsere Psyche die Disharmonie deutlich – Tag für Tag, mit jedem Atemzug.
Oft liegt der Fokus auf dem Einatmen. So dringt zu viel Luft in den Brustkorb – ein Gefühl von „gehetzt sein“ und Enge entsteht. Viele Menschen halten sogar unbewusst die Luft an, was zu einer Stockatmung führt und der Auslöser vieler Beschwerden sein kann. Kein Wunder, wird die Lebensenergie doch stetig unterbrochen.
Wenn die Atmung nicht richtig praktiziert wird, ist es kein Wunder, wenn das Leben nicht harmonisch fließt, wir uns gestresst oder blockiert fühlen – oft über viele Jahre hinweg.
“Mein Leben läuft nicht richtig.”
Das geht vielen Menschen so. Umso verwunderlicher ist es, dass wir nie richtig atmen lernen oder uns Zeit nehmen, zu atmen. Wenn man einmal genauer darüber nachdenkt, ist das verrückt, denn:
Die Atmung unser Lebenselixier.
Ohne sie können wir nicht existieren. Doch mit einem falschen Rhythmus können wir nicht in Harmonie und Balance sein, da wir buchstäblich gegen unseren eigenen Lebensrhythmus und uns selbst atmen.
Falsches Atmen hat Folgen
Die aus falschem Atmen resultierenden Beschwerden können sich ganz unterschiedlich ausdrücken:
- Allgemeines Unwohlsein
- Kopfschmerzen, Migräne
- Unzufriedenheit
- Stress (der gefühlt nie endet)
- Gefühl von “Alles wird zu viel.”
- Schmerzen
- Ängste
- Entwurzelt fühlen
- Stimmungsschwankungen
- Bluthochdruck
- Agression
- Depression
- Fehlhaltung
- Blockaden & Verspannungen
- Schlafstörungen
- Konzentrationsschwierigkeiten
- mangelndes Selbstvertrauen
- Pessimismus
- gesundheitliche Probleme
- schwaches Immunsystem
- Suchtneigung
- Zähneknirschen
- häufiges Stolpern oder Stürzen
- Aus der Balance sein
- Ungeduld & Gereiztheit
- mangelndes Vertrauen (ins Leben)
- Zukunftsängste
- Neid & Eifersucht (weil es bei anderen “läuft”)
- Schwindel
- Tinnitus
- Abgrenzungsschwierigkeiten
- Abgeschlagenheit
- Schlafstörungen
- Burn-out
- Schnelles Altern
Dies sind deutliche Anzeichen dafür, dass die Atmung nicht rund läuft. Zudem kann falsches Atmen der Auslöser vieler Krankheiten sein – physischer wie psychischer Natur.
Sicherlich können bei den oben genannten Beschwerden verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, die abgeklärt werden sollten. Doch wenn man sich bewusst macht, dass wir täglich rund 25.000 Atemzüge nehmen, wird deutlich, welchen Einfluss und Anteil die Atmung nahezu bei allen Beschwerden hat. Besonders bedeutsam ist dies, wenn man bedenkt, dass es sich oft um viele Jahre oder sogar Jahrzehnte falscher Atmung handelt.
Atmen kann doch jeder
Es mag zunächst absurd klingen über die eigene Atmung nachzudenken. Immerhin sind wir auf die Welt gekommen und haben direkt unseren ersten großen Atemzug gemacht, ganz instinktiv. Und seitdem nehmen wir 12-20 Atemzüge pro Minute. Ein Mensch um die 40 Jahre hat also bereits mehrere hundert Millionen Atemzüge in seinem bisherigen Leben genommen – man könnte meinen, wir wären alle Profis darin.
Als Babys atmen wir tatsächlich völlig intuitiv. Wir nehmen uns, was wir brauchen. Richtig atmen ist zunächst eine Mitgift, die uns das Leben geschenkt hat, um uns lebensfähig zu machen.
Was läuft schief?
Im Laufe der Jahre beeinflussen viele Eindrücke und Erfahrungen stetig unseren natürlichen Atemfluss:
- Herausforderungen
- kleine & große Schreckensmomente
- Lampenfieber
- Leistungsdruck
- Abhängigkeiten
- Trennungen
- Verluste
- Kränkungen
- Konkurrenzsituationen
- Enttäuschung
- Erziehung
All diese Ereignisse sind mit Emotionen verbunden: Angst, Wut, Sorgen, emotionaler Schmerz. Diese Emotionen lösen in unserem Körper wiederum aktivitätssteigernde Hormone aus, Adrenalin und Noroadrenalin, die zu einem erhöhten Stresshormonspiegel führen. Dieser wirkt sich direkt auf die Atmung aus.
Da das Leben aus vielen kleinen und großen Momenten besteht, die in uns einen Anstieg dieser Hormone auslösen, wirkt sich diese Fülle im Laufe der Jahre immer mehr auch auf unsere Atmung aus. Mit jedem Ereignis dieser Art, werden wir ein kleines bisschen enger und auf Dauer oft auch ängstlicher. Diese Einflüsse führen in der Regel, dass unser Atemfluss gestört wird und wir unbewusst eine falsche Atemtechnik entwickeln.
Hinzu kommt, dass die meisten Menschen überwiegend sitzen und sich zu wenig bewegen. Auch durch unbewusste Nachahmung kann die Atmung sich suboptimal entwickeln. Von Rauchen und schlechter Luftqualität ganz zu schweigen.
Es ist wichtig, uns dessen bewusst zu werden und den natürlichen Atemfluss wiederherzustellen, um den Teufelskreis zu durchbrechen. Mehr noch: Den Spieß rumzudrehen und die Atmung wieder für statt gegen uns einzusetzen. Denn mit der richtigen Atmung wird es ganz leicht, die positiven Auswirkungen eines gesunden Atems zu erfahren. Es lohnt sich, richtig atmen zu lernen.
Das Leben (WIEDER) lieben lernen
Um dem Prozess des “eng Werdens” entgegen zu wirken, um wieder Raum zum Atmen zu schaffen, ist es entscheidend, dem Atem bewusst Aufmerksamkeit zu schenken. Indem wir uns regelmäßig von Ballast befreien, Emotionen loslassen, uns entspannen und mit neuer Energie aufladen, bleiben wir vital und lebendig. Richtiges Atmen kann wahre Wunder bewirken.
Richtig atmen bedeutet, mit dem Leben zu gehen. Sich nicht dagegen zu stellen, sondern sich immer wieder aktiv dafür zu entscheiden, das Leben mit all seinen Farben zu leben – selbstbestimmt. So werden wir zum Schöpfer unserer eigenen Realität, anstatt uns als Opfer zu fühlen.
Das Leben ist ein vielfältiges Spektrum von Erfahrungen. Das Leben ist bunt. Mal ist es sanft, dann wieder wild. Es besteht aus vielerlei Emotionen und völlig unterschiedlichen Phasen. Und das ist gut so – es macht uns lebendig. Aber es ist wichtig, uns immer wieder daran zu erinnern, was für ein Leben wir führen möchten. Wir tragen die Verantwortung dafür, welche Emotionen wir leben und welche wir besser zügig aus unserem Körper und unserem Geist entlassen. Wir haben die Wahl, ob wir uns ärgern, ängstigen oder verzweifeln. Und wir können mit Herausforderungen auf ganz unterschiedliche Art und Weise umgehen.
Hierbei kann die Atmung wertvolle Hilfestellung bieten. Die richtige Atemtechnik kann uns in allen Lebenssituationen helfen:
Durch bewusstes Atmen lenken wir unsere Emotionen und beeinflussen letztendlich den Verlauf einer Situation. Denn Gefühle haben direkte Auswirkungen auf unser Verhalten. Indem wir bewusst atmen, können wir entscheiden, wie wir auf Situationen reagieren und in welche Richtung sich die Umstände entwickeln. Mit jeder Reaktion und letztlich auch mit jedem Atemzug gestalten wir unsere Zukunft.
Die Atmung – ein machtvolles Instrument
Emotionen sind also eng mit der Atmung verbunden. Durch bewusste Veränderung des Atemrhythmus können ungewollte Emotionen aufgelöst oder transformiert werden, während positive Emotionen verstärkt werden können.
“Bewusstes Atmen spielt eine entscheidende Rolle bei der Veränderung der Wahrnehmung und einer selbstbestimmten Zukunftsgestaltung. Zudem ist Atmung ein genialer Stresslöser.”
Madeleine Sanders – Atemcoach
Der Atem fungiert als Bindeglied zwischen unserem Unterbewusstsein und unserem Bewusstsein und verknüpft den Körper mit unseren Gedanken und Emotionen. In Momenten der Unruhe oder wenn unsere Gefühlswelt aufgewühlt ist, kann der Atem als Werkzeug genutzt werden, um unseren Geist zu beruhigen und Emotionen zu klären.
Um dies zu verdeutlichen: Das Wort “Emotion” leitet sich vom lateinischen Wort “emovere” ab, was so viel bedeutet wie “herausbewegen”. Emotionen möchten sich nach außen hin ausdrücken, sei es Wut, Trauer, Freude oder Angst. Durch bewusstes Atmen können wir Emotionen gezielt aus unserem Inneren herausbewegen, ähnlich einem Fluss, der seinen Lauf nimmt. Wir bündeln sie im Atemstrom und atmen sie aus – die beruhigende und klärende Wirkung ist unmittelbar spürbar.
“Warum sollten wir allen Ballast, alle negativen Emotionen und Ängste in uns lagern und sie mit uns herumschleppen, wenn wir in der Atmung ein so machtvolles und simples Instrument haben, um uns regelmäßig von allem zu befreien? Durch bewusstes Atmen lässt sich die Innenwelt auf einfache und effiziente Weise reinigen.”
Madeleine Sanders – Atemcoach
DIe Vorteile einer gesunden atmung aus medizinischer Sicht
Eine tiefe Atmung hat viele positive Auswirkungen auf unsere körperliche und mentale Gesundheit und fördert die Selbstheilung. Durch das vollständige Ausdehnen der Lungenflügel und des Zwerchfells können wir mehr Sauerstoff aufnehmen und die Kapazität unserer Lunge optimieren. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf unsere Atmung aus, sondern reguliert auch den Energiefluss in unserem gesamten Körper. Der Sauerstoffgehalt in unserem Blutkreislauf steigt an und das mit Sauerstoff angereicherte Blut wird durch unseren gesamten Körper transportiert, was die Regeneration unserer Zellen unterstützt und die Entgiftung anregt. Zusätzlich werden beim bewussten Atmen beruhigende Botenstoffe wie Serotonin produziert, die uns helfen, unsere Atmung und unseren Herzschlag zu verlangsamen. Das ist noch nicht alles:
- Bewusstes Atmen unterstützt den Entgiftungsprozess. Anders herum ausgedrückt: Durch falsches Atmen werden Giftstoffe unnötig im Körper zurückgehalten.
- Durch unkomplizierte Atemtechniken lassen sich Angst, Stress und Nervosität auflösen und das Wohlempfinden steigern – mit Sofortwirkung.
- Tiefes Atmen ermöglicht einen sofortigen Gefühlswechsel. Negative Gefühle können oft schon durch einen einzigen tiefen Atemzug ausgeleitet werden.
- Bewusstes Atmen lindert Schmerzen. Tiefes Einatmen aktiviert den parasympathischen Teil des Nervensystems und sorgt für Entspannung.
- Eine verbesserte Atmung wirkt sich positiv auf die Qualität des Blutes aus, indem Kohlendioxid freigesetzt und die Sauerstoffversorgung erhöht wird.
- Eine Verbesserung des Atemzyklus wirkt sich positiv auf die Schlafqualität aus.
- Tiefe Atemzüge können sowohl körperliche Spannungen in Muskeln und Gewebe als auch geistige und seelische Blockaden lösen.
- Tiefes Atmen hebt die Stimmung: Lustauslösende Chemikalien im Körper werden produziert.
- Durch bewusstes Atmen werden Körper und Psyche gereinigt. Dies steigert die Lebensqualität und kann sich sogar positiv auf die Lebenserwartung auswirken.
- Vollwertiges Atmen unterstützt eine gesunde aufrechte Haltung.
- Richtig atmen – eine rundum Erneuerung: Mithilfe von Atemübungen lassen sich Entspannung, Fokus, Klarheit und Vitalität erzeugen.
Richtig Atmen Lernen – Nutze deine Superkraft
Mache dir bewusst: Atmen bedeutet Leben. Indem du dir Zeit nimmst zu atmen, nimmst du dir Zeit für dein Leben und für dich selbst. Du bestimmst deinen eigenen Rhythmus und folgst deinen eigenen Bedürfnissen.
Je intensiver du richtig atmen erlernst und deine Atmung beobachtest, um deine Emotionen zu lenken, desto selbstbestimmter wirst du im Leben. Du wirst feststellen, dass du durch die richtige Atmung immer sicherer und selbstbewusster wirst. Schon der Mystiker Rumi im 13. Jahrhundert wusste:
“Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum.”
Diesen Raum gilt es, zu nutzen. Diesen Raum gilt es, zum bewussten Atmen zu nutzen. So kannst du bewusste Entscheidungen treffen:
- Atme durch und sage “Nein”, wo du sonst aus Höflichkeit oder Angst vorschnell “Ja” sagen würdest. Wähle Mut statt Angst oder Humor statt Wut.
- Richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem, gerade in herausfordernden Situationen. Halte so die Verbindung zu dir selbst aufrecht. Halte inne, atme und erinnere dich daran, wer du bist – ein Schöpfer, der selbstbestimmt durch das Leben geht!
Dieses geniale Tool ist kostenlos
Dein Atem steht dir jederzeit und noch dazu gratis zur Verfügung. Wie geil ist das denn?! Bewusst und richtig atmen – was sollte dich jetzt bitteschön noch davon abhalten?
“Schaffe dir immer wieder Raum, wenn dein Leben droht, eng zu werden. Nutze deinen Atem als Energiequelle im Alltag; um aufzutanken; um dir Luft zu machen: Atme aus, was dir nicht guttut. Atme ein, was du brauchst.”
Madeleine Sanders – Atemcoach
Richtig atmen tut gut!
Richtig atmen lernen ist mehr, als nur Atemtechnik, die dich “runterholt”. Richtig atmen ist der Schlüssel zu deinem eigenen Rhythmus und zu einem glücklicheren Leben. Denn:
- Je bewusster du atmest, desto selbstbestimmter bist du.
- Je selbstbestimmter du bist, desto mutiger bist du.
- Je mutiger du bist, desto mehr Möglichkeiten eröffnen sich, um dein Leben frei zu gestalten.
Durch tieferes und bewusstes Atmen löst du Grenzen und Glaubenssätze auf, die du dir selbst auferlegt hast. Du spürst mit jedem tiefen Atemzug ein bisschen mehr: “Es ist mein Leben. Ich bin bestimmt, es in meinem ureigenen Rhythmus zu leben.”
Unser Atemcoach drückt es so aus:
“Jedes Einatmen ist eine Einladung an dich, dir zu nehmen, was du brauchst. Jedes Ausatmen eine Aufforderung, loszulassen, was dich beengt. Ein Leben lang.”
Richtig atmen. Die Lösung für (fast) alles
Bewusstes Atmen kann dir in vielen Lebenslagen ein wertvolles Tool sein. Oft geraten wir im Alltag unter Druck, reagieren vorschnell und ärgern uns hinterher oder haben uns zu viel Ballast aufgeladen. Du kennst sicherlich solche Momente. Dabei ist die Lösung so einfach:
Richtig atmen und …
- den Druck rausnehmen
- innehalten
- auftanken
- Balance schaffen
- den eigenen Raum vergrößern
- sich fokussieren
- sich neu ausrichten
- Kraft tanken
- sich abgrenzen
- Schmerzen auflösen
- Emotionen leiten
- Intuition aktivieren
- aktiv Entscheidungen treffen
- sich wiederfinden
- Chaos abwehren
- Verspannungen lösen
- sich erden
- loslassen
- entspannen
- in der eigenen Mitte bleiben
- sich dem Leben öffnen
“Breathe. Reset. Refresh. Refocus. Restart.”
Atem ist Leben
Denke daran: Es ist dein Leben und du bestimmst den Rhythmus, der dir gut tut. Durch bewusstes Atmen kannst du immer wieder zu deinem eigenen Lebensrhythmus zurückfinden.
Die Bedeutung und die vielfältigen Möglichkeiten einer gesunden Atmung sollten nun ausreichend erläutert sein, und vermutlich bist du nun bereit und motiviert, diese Superkraft intensiver zu nutzen. Lass uns also zur Umsetzung übergehen. Zunächst müssen wir klären: Wie funktioniert richtig atmen eigentlich?
Die richtige Atemtechnik
Richtig atmen. So funktioniert’s:
- Setze die nasale Atmung ein: Ein- und Ausatmen erfolgen durch die Nase. So wird der Luftstrahl optimal genutzt und der Körper am besten geschützt und versorgt.
- Nutze die Bauchatmung: Beim Einatmen hebt sich der Bauch, beim Ausatmen senkt er sich. Die meisten Menschen atmen ausschließlich flach in den Brustkorb. Es ist zwar gut, ab und zu bewusst nur in den oberen Teil der Lunge ein- und kraftvoll auszuatmen, am besten mit einem herzhaften Seufzen. Doch eine dauerhafte Brustkorb-Atmung ruft Enge hervor, die viele negative Nebeneffekte nach sich ziehen kann.
- Praktiziere die Vollatmung: Die optimale Atmung beginnt durch die Nase, führt tief in den Bauchraum hinein und vollzieht sich dann in einer natürlichen Welle weiter durch den gesamten Atemapparat – seitlich in die Flanken und anschließend in die Lunge, wodurch sich das Herz hebt.
- Geübte Menschen atmen weitaus tiefer: Der Atemstrom breitet sich auch in den unteren und oberen Rücken aus, entlang der gesamten Wirbelsäule. Er reicht bis in die Genitalien und das Wurzelchakra, im Idealfall bis in die Extremitäten, in den Nacken und den Kopf. Wow, oder? So wird der Sauerstoff in alle Zellen getragen. Alles wird gut durchblutet und entgiftet. Die Atemzüge werden dadurch wesentlich tiefer und länger. Wichtig dabei ist, dass der Atem nicht “in die letzten Ecken” gepresst wird, sondern natürlich fließen und sich ausdehnen darf. Das erfordert Übung.
- Ein Atemzug besteht aus vier Teilen: Einatmen – (minimales) Innehalten – Ausatmen – Atempause. Diese Phasen gehen fließend ineinander über. Ziel ist ein natürlicher, intuitiver Atemfluss, bei dem das Ausatmen tendenziell länger dauert als das Einatmen. Nach dem Ausatmen entsteht stets eine natürliche Atempause bevor ein neuer Atemzyklus beginnt.
“Der richtige Atem ist ein dynamischer Prozess, der Körper, Geist und Psyche miteinander verbindet. Er beeinflusst den gesamten Mechanismus und bringt wellenartig alles in dir zum Schwingen. Kurzum: Dein Atem macht dich lebendig.
Ob du vital und durchlässig bist oder dich der Erneuerung und Regeneration versperrst, entscheidest du durch die Qualität deiner Atmung.“
Madeleine Sanders – Atemcoach
Nasenatmung ist besser als Mundatmung
Durch die Nase zu atmen, schützt vor Schmutzpartikeln in der Luft, Viren, Pollen und kleinen Insekten. Die Nase fungiert als Filter. Zudem werden insbesondere die Lungen durch die Nasenatmung gereinigt, befeuchtet und die Atemluft wird bereits richtig temperiert. Außerdem gelangt die Luft durch die Nasenatmung tiefer in den Bauchraum hinein. Dies wirkt beruhigend und fokussierend.
Ab und zu mal kräftig durch den Mund ein- oder auszuatmen, kann richtig gut tun. Auch zur Überbrückung bei einer verstopften Nase ist das völlig in Ordnung. Der Mund ist sozusagen als Atemback-up gedacht, respektive für den Einsatz bei extremer Lungenbelastung z.B. beim Sprinten. Er ermöglicht auf die Schnelle eine größere Sauerstoffaufnahme und Abgabe von Kohlendioxid, was bei hoher körperlicher Anstrengung effizienter sein kann. Doch sollte die Mundatmung nicht dauerhaft eingesetzt werden. Sie begünstigt Bluthochdruck, Kurzatmigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Austrocknung und kann der Auslöser vieler Beschwerden sein.
Bauchatmung besser als Lungenatmung
Die Bauchatmung, auch bekannt als Zwerchfellatmung, wird aus verschiedenen Gründen als vorteilhafter angesehen als die Brustatmung:
- Effiziente Sauerstoffaufnahme: Bei der Bauchatmung wird das Zwerchfell aktiv genutzt, um die Lungenkapazität optimal zu nutzen. Dadurch kann der frische Sauerstoff tiefer in den Körper geführt und dort verteilt werden.
- Entspannung und Stressreduktion: Die Bauchatmung ist eng mit dem parasympathischen Nervensystem verbunden, das für Entspannung und Regeneration zuständig ist. Durch bewusstes Atmen mit dem Zwerchfell wird Stress abgebaut und ein Gefühl von innerer Ruhe und Gelassenheit hervorgerufen.
- Verbesserte Atemeffizienz: Die Bauchatmung ermöglicht eine tiefere und vollständigere Atmung, bei der auch das untere Lungenfeld besser belüftet wird. Dadurch werden Abfallprodukte wie Kohlendioxid effektiver abtransportiert und die Atemmuskulatur gestärkt.
- Unterstützung der Körperhaltung: Bei der Bauchatmung wird die natürliche Bewegung des Zwerchfells genutzt, was zu einer besseren Körperhaltung und Aufrichtung der Wirbelsäule führt.
- Bei der Bauchatmung wird das Herz aktiv stimuliert, da sich das Zwerchfell während des Atems rhythmisch bewegt. Dies verbessert seine Durchblutung und Sauerstoffversorgung. Ein “weites, offenes Herz” führt wiederum zu mehr Vitalität und einer erhöhten Produktion von Glückshormonen.
Die richtige Atmung lässt sich so definieren:
“Es atmet sich von ganz allein.” – Sanft, tief und frei; alles durchdringend. In deinem eigenen Rhythmus.
Ein Atemzug – vier Phasen:
Erneuern. Visualisieren. Loslassen. Akzeptieren.
Um die voller Power eines Atemzugs nutzen zu können, ist es wichtig zu begreifen, dass richtig atmen mehr als nur ein technischer Ablauf ist.
Mache dir bewusst, dass jeder Atemzug wie eine Brücke ist, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verbindet:
- Einatmen – Erneuern: Stelle dir die Frage: “Was brauche ich gerade?” Erlaube dir selbst, uneingeschränkt und ehrlich das zu nehmen, was du benötigst. Atme ein und erneuere dich.
- Innehalten – Visualisieren: “Sieh deine Zukunft vor deinem Inneren Auge.” Es ist nur ein kurzer, fast unmerklicher aber überaus wertvoller Moment zwischen Einatmen und Ausatmen. Der Moment vor dem Tritt auf die Brücke sozusagen, in dem du dich entscheidest, vorwärts zu schreiten. Wir nennen ihn: Zielklarheit.
- Ausatmen – Loslassen: “Lege ab, was nicht mehr zu dir gehört.” Nutze diese Möglichkeit, Ballast loszuwerden. (25.000 mal am Tag!) Sanft und leicht oder auch mal energisch mit einem wohltuendem Seufzen.
- Atempause – Akzeptieren: Spüre, wie nach dem Ausatmen Zufriedenheit und Frieden in dir aufsteigen. Innere Akzeptanz. Die kurze Atempause dient als Moment des Sammelns, als Vorbereitung für einen neuen Atemzyklus, einen weiteren Neubeginn.
Nutze die volle Power deines Atems, indem du diese Phasen eines Atemzugs immer wieder bewusst durchläufst. Erneuere dich.
Die Achtsame Atmung
Natürlich können wir nicht um die 20.000 bewusste Atemzüge dieser Art tagein, tagaus nehmen. Aber überlege dir mal, um wieviel leichter du dich allein fühlst, wenn du nur ab und zu einen derartigen bewussten Atemzug nimmst. Wieviel Raum du damit für dich erschaffen und dich neu ausrichten kannst. Wieder und immer wieder, wann immer dir danach ist. Ein Leben lang. Was für ein geniales Geschenk vom Leben an dich!
Mit regelmäßiger Praxis wirst du merken, wie sich deine achtsame Atmung immer mehr in deinen Alltag integriert. Du wirst irgendwann instinktiv zu einem ganzheitlichen Atmen finden. Sei geduldig mit dir selbst und erlaube dir, diesen Prozess in deinem eigenen Tempo zu durchlaufen.
Setze dich nicht unter Druck. Du hast vermutlich viele Jahre oder gar Jahrzehnte nicht optimal geatmet. Deine bisherige Atmung ist also tief in deinem Unterbewusstsein verankert. Es braucht Zeit, das zu ändern. Am schnellsten und effizientesten kannst du eine Veränderung so herbeiführen:
Neu atmen lernen – so funktioniert es:
- Sei deinem Atem dankbar. Er mag bislang nicht ideal sein, aber er trägt dich seit Anbeginn durchs Leben. Wertschätze das.
- Nutze die vielen kleinen Möglichkeiten im Alltag für den ein oder anderen bewussten Atemzug: An der Kasse, im Auto oder beim Fernsehen. Bedenke: Es gibt rund 20.000 Möglichkeiten – täglich.
- Nimm jeweils morgens nach dem Aufwachen und abends direkt vor dem Einschlafen jeweils drei tiefe, bewusste Atemzüge. Dein Unterbewusstsein merkt sich das.
- Praktiziere regelmäßig Atemübungen, am besten unter Anleitung. Je häufiger, desto besser. Dieses Training dient nicht nur der Entspannung, sondern verleiht dir auch einen erfrischenden Energieschub. Atemübungen sind kurz aber sehr wirkungsvoll. Nutze hierfür unsere Atemtools.
- Hab Geduld. Übung macht den Meister. Mit jedem bewussten Atemzug investierst du weise in deine Zukunft. Das ist es wert, oder?
- Setze dich nicht unter Druck. Zu viel Ehrgeiz kann kontraproduktiv sein. Lerne, deinen Atem sanft und nachhaltig auszudehnen. Spüre nach, horche in dich hinein. Jedes Mal ist einzigartig.
- Fang jetzt gleich an: Atme einmal tief durch!
“Eine komplette Umstellung der Atmung braucht Zeit, Training und Geduld. Doch es lohnt sich: Denn mithilfe der Vollatmung lässt sich nahezu alles auflösen und zum Guten wandeln – richtig atmen ist eine echte Superkraft!”
Madeleine Sanders – Atemcoach
Gesundes Atmen wirkt nicht nur im jeweiligen Moment, sondern hat auch langfristig eine enorm positive Auswirkung auf alle Bereiche deines Lebens:
- körperlich
- geistig
- psychisch
- emotional
Bevor du dich auf eine Neuausrichtung deiner Atmung einlässt, ist es wichtig, dir zunächst deiner gegenwärtigen Atemgewohnheiten bewusst zu werden. Wie atmest du eigentlich? Die folgende Übersicht der verschiedenen Atemtypen wird dir dabei helfen:
Welcher Atem-Typ bist du?
Jeder Mensch ist einzigartig. Wer wir sind, spiegelt sich auch in unserer Atmung wieder.
“Sag mir, wie du atmest und ich sage dir, wer du bist.”
Ganz so einfach ist es natürlich nicht. Es geht auch nicht darum, dich in eine Schublade zu stecken. Mit der Frage nach deiner Atmung soll dein Bewusstsein geweckt werden. Die Atmung ist ein Spiegel deiner inneren Verfassung und kann dir viel über dich erzählen.
Das sagt deine Atmung über dich aus:
Hastiges Einatmen
Hastiges Einatmen, auch als Schnappatem bekannt, deutet darauf hin, dass du dir möglicherweise nicht ausreichend Zeit für dich und deine Bedürfnisse nimmst. Es könnte sein, dass (unbewusste) Schuldgefühle, Ängste, ein mangelndes Selbstwertgefühl oder unverarbeitete Erlebnisse eine Rolle spielen, die dich dazu veranlassen, schnell und hastig zu “zugreifen”. Dieses Verhalten kann mit dem Überlebenstrieb zusammenhängen, der aktiviert wird. Es ist hilfreich, die Gründe dafür zu erkennen. Nimm dir bewusst Zeit für dich, um deine Bedürfnisse anzuerkennen und ihnen Raum zu geben. Sorge für dich. Atme dich frei!
Flaches Einatmen
Flaches Einatmen weist darauf hin, dass du möglicherweise gehemmt bist und nicht gerne im auffällst. Du möchtest nicht stören und neigst dazu, dir selbst nicht genügend Platz einzuräumen, sowohl in der Gesellschaft als auch in deinem eigenen Leben. Es könnte ein deutliches Zeichen dafür sein, dass du dich selbst häufig auf den hinteren Plätzen deiner Prioritätenliste einordnest. Um dein volles Potenzial zu entfalten, ist es wichtig, dich selbst wertzuschätzen und dir den Raum zu geben, den du verdienst. Nutze deinen Atem, um dir Raum zu nehmen. Er steht dir zu.
Luft anhalten
Bei dieser Atmung wird unbewusst die Luft angehalten. Die stockende Atmung ist ein deutliches Anzeichen dafür, dass du möglicherweise von Ängsten geprägt bist. Vielleicht hast du bestimmte Erlebnisse durchgemacht, die dich dazu veranlassen, in bestimmten Situationen förmlich zu erstarren und den Atem anzuhalten. Wenn deine Atmung häufig unterbrochen oder stockend ist, könnte dies auf eine erhöhte Anspannung, emotionale Blockaden oder traumatische Erfahrungen hinweisen. Dieses Atemverhalten tritt auch auf, wenn es dir an Mut und Selbstvertrauen mangelt. Setze deinen Atem bewusst ein, um Ängste aufzulösen und nach und nach mehr Vertrauen in dich selbst zu entwickeln.
Unzureichendes Ausatmen
Unzureichendes Ausatmen kann darauf hinweisen, dass du Schwierigkeiten hast, loszulassen und in die Prozesse des Lebens zu vertrauen. Es könnte bedeuten, dass du möglicherweise noch an Vergangenem festhältst und dich schwer tust, dich auf die natürlichen Prozesse und Phasen einzulassen. Es ist wichtig, Vertrauen in dich selbst und den Verlauf des Lebens zu entwickeln, um ein harmonisches Ausatmen zu ermöglichen. Mit deiner Bereitschaft, dich von Vergangenem zu lösen und offen für Neues zu sein, kannst du den Atem freier fließen lassen und dich leichter und erleichtert fühlen.
Schnelles Ausatmen
Wenn du beim Ausatmen hetzt oder die Atempause überspringst, deutet dies darauf hin, dass du möglicherweise alles kontrollieren möchtest. Pausen und Akzeptanz könnten für dich schwierig sein, da du die Dinge vorantreiben möchtest. Hinter dem (unbewussten) Wunsch, alles kontrollieren zu können, stecken meist Verlustängste. Es ist wichtig, zu erkennen, dass nicht alles unter unserer direkten Kontrolle steht und dass es Zeiten gibt, in denen wir loslassen und den natürlichen Fluss des Lebens akzeptieren müssen. Indem du lernst, bewusst alle Phasen des Lebens zu akzeptieren und mehr in dich und deinen Weg zu vertrauen, kannst du mehr Gelassenheit in dein Leben bringen. Lass dir dabei von deinem Atem helfen.
Mundatmung
Mundatmung kann darauf hindeuten, dass du psychisch belastet bist. Ängste, Stress oder Schwierigkeiten bei der emotionalen Regulation könnten eine Rolle spielen. Es könnte auch bedeuten, dass es dir schwerfällt, dich zu entspannen, möglicherweise, weil du Angst hast, emotionale Zustände zuzulassen. Eine reine Mundatmung kann auf eine Angst vor emotionaler Tiefe hinweisen, die oft mit unverarbeiteten Erlebnissen zusammenhängt. Wenn keine physische Notwendigkeit vorliegt, ist es wichtig, Wege zu finden, um dich zu entspannen und den Atem durch die Nase fließen zu lassen, um eine gesunde Atmung und emotionale Ausgeglichenheit zu fördern. Dein Atem hilft dir, zu heilen. Mit jedem Atemzug.
Unregelmäßige Atmung
Unregelmäßige Atmung kann auf innere Unruhe, Nervosität oder Unsicherheit hinweisen. Es könnte bedeuten, dass du dich nicht im Einklang mit deinem natürlichen Rhythmus befindest und möglicherweise ein Gefühl der Stabilität und Ausgeglichenheit in deinem Leben vermisst. Du bist sozusagen innerlich aus dem Takt geraten. Es ist wichtig, achtsam auf deine Atmung zu achten und mögliche Ursachen für diese Unregelmäßigkeit zu erkunden. Durch Entspannungsübungen, Meditation und Mindsettraining kannst du dazu beitragen, zu einem harmonischeren Lebensrhythmus zu finden. Setze deinen Atem bewusst ein. Er kann dir weine wertvolle Hilfe sein.
Oberflächliche Atmung
Eine oberflächliche Atmung, bei der du nur den oberen Brustkorb einbeziehst, könnte auf Anspannung, Ablenkung oder eine flache Verbindung zu deinen Gefühlen hinweisen. Es könnte bedeuten, dass du dich in einem Zustand der Unruhe oder im Dauerstress befindest und dich möglicherweise nicht vollständig mit deinem inneren Selbst verbindest. Es ist hilfreich, in dich zu gehen und dich zu fragen, was dich so antreibt. Gönne dir bewusste Auszeiten. Nutze Entspannungsübungen und Atemübungen, um nicht nur eine ruhigere und tiefere Atmung, sondern auch ein beseelteres und achtsames Leben zu kultivieren – dir selbst zuliebe.
Vollatmung
Deine Atmung ist tief und bewusst, du nutzt den gesamten Atemapparat. Dein Atem fließt tief in den Bauchraum, und du nimmst optimal Sauerstoff auf. Dadurch förderst du eine gute Durchblutung, entspannst deinen Körper und Geist und fühlst dich ausgeglichen und vital. Du weißt, wie wichtig es ist, bewusst zu atmen und genießt die vielen positiven Effekte, die damit einhergehen. Halte an dieser Vollatmung fest und lass sie dich weiterhin inspirieren und stärken.
Resumé “Welcher Atemtyp bist du?”
Du hast nun einen Einblick in verschiedene Atemtypen gewonnen und vielleicht auch herausgefunden, welcher Typ auf dich zutrifft. Diese “Atem-Analyse” gibt lediglich Hinweise auf bestimmte Muster und Tendenzen und kann natürlich keine umfassende Diagnose sein. Betrachte sie als eine Hilfestellung und als Gedankenatsoß.
Mache dir bewusst: Egal, welcher Atem-Typ du bist, du bist nicht in diesen Mustern gefangen. Nutze deinen Atem als Werkzeug, um positive Veränderungen in deinem Leben herbeizuführen. Du hast mit deinem Atem jetzt und hier die Möglichkeit, dich von alten Mustern zu lösen.
Richtig atmen lernen ist leicht und wird mit jedem Atemzug leichter und routinierter. Und macht Spaß. Weil sich sofort eine Verbesserung zeigt – auf allen Ebenen. Vertraue auf die heilende Kraft deines Atems und erkenne, dass du jederzeit die Möglichkeit hast, deinen Atem zu nutzen, um dich zu stärken und zu transformieren.
Fördernde Aktivitäten für eine gesunde atmung
Atemtraining, Meditation und Mindsettraining sind die wirkungsvollsten Methoden, um richtig atmen zu lernen. Darüber hinaus gibt verschiedene Möglichkeiten, eine gesunde Atmung zu unterstützen. Diese Aktivitäten helfen dir dabei, einen gesunden Atem zu etablieren:
- Atemübungen
- Meditation
- Mindsettraining
- Ausdauersport (nicht leistungsorientiert)
- Yoga
- Pilates
- dynamische Spaziergänge
- Zeit in der Natur, insbesondere in der Nähe von Flüssen, Bächen, am Meer
- Öffnende, dehnende Haltungsübungen. Unsere Empfehlung: Liebscher-Bracht.
- Tanzen
- (Klassische) Musik
- Überdenken und Veränderung der Lebensumstände
- Regelmäßige Auszeiten im Alltag
- Setzen der richtigen Prioritäten
- Bewusste tiefe Atemzüge
Richtig atmen – Fazit:
Die Qualität unseres Atems beeinflusst maßgeblich unsere Lebensqualität. Nicht ohne Grund heisst es, dass wir uns durch unseren Atem immer wieder selbst erneuern. Jeder Atemzug ermöglicht uns eine erneute Wahl. Entscheide dich:
Willst du enger, ängstlicher und starrer werden oder mutiger, gesünder, selbstbestimmter und freier?
Unser Atem ist also viel mehr, als eine rein physische Notwendigkeit. Durch bewusstes Atmen können wir nicht nur unsere Emotionen besser lenken, sondern auch unser körperliches und seelisches Wohlbefinden fördern. Richtig atmen ist eine kraftvolle Praxis, die uns mit uns selbst verbindet und uns dabei unterstützt, im Einklang mit unserem Körper und Geist zu sein. Und das Beste: Dieses Instrument steht uns jederzeit und überall kostenlos zur Verfügung!
Wir legen dir ans Herz, mutig zu sein. Hebe dein Herz. Atme tief durch. Nutze deinen Atem für dich. Atme jetzt bewusst und erschaffener so ein morgen, auf das du dich freuen kannst. Befreie dich von Ballast. Werde leicht. Lasse dich von deinem Atem durchs Leben tragen.
richtig atmen – Wir unterstützen dich
Richtig atmen lernen mit YES TO BREATH:
15 neuartige YES TO BREATH audio geführte Atemtechnik-Breathtools: einfach, unkompliziert und ganz leicht in deinen Alltag integriert! Nimm dir, was du brauchst:
Plus 18 neuartige YES TO BREATH audio geführte Atemtools “Breathees”: Yessees® + Breath. Breathees?! Lies dich hier schlau.
Unser Atemcoach führt dich durch die jeweiligen YES TO BREATH-Atemübungen. Exklusiv bei Sweets for your Soul. Die Atemtools sind leicht verständlich und einfach in der Umsetzung. Hier gibt es mehr Info zu den YES TO BREATH Atemtools.
Wir von Sweets for your Soul sind tief überzeugt davon, dass die Qualität des Atmens direkt mit der Lebensqualität verbunden ist. Daher bauen wir in alle unsere Produkte Atemsequenzen ein und laden dich immer wieder ein, durchzuatmen und dir Luft zu machen. Madeleine Sanders, unsere Stimme, die dich durch unsere Programme führt, atmet selbst immer wieder hörbar, um dich zum Durchatmen zu animieren. Allein das Hören eines Atems, löst in dir einen Nachahmungsimpuls aus. Spüre selbst, wie gut das tut. Für uns steht zweifelsfrei fest:
ATEM BEDEUTET LEBEN.
Alle Atemtools findest du in deinem Ticket. Du hast noch kein Ticket? Hol dir hier dein Ticket oder test unser Angebot mit dem Gratisticket, um ausgewählte Produkte kostenlos zu nutzen.
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Am einfachsten ist das Handling mit unseren Audiotools über die App. Du kannst entweder einen kostenpflichtigen Zugang buchen mit Zugriff auf alle Audioprogramme oder dir einen kostenlosen Basic-Account einrichten. Damit kannst du ausgewählte Programme gratis hören.
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